Die Kathedrale von Alès (Cathédrale Saint-Jean-Baptiste d'Alès) ist eine römisch-katholische Kirche in der Stadt Alès, im Südosten Frankreichs. Sie wurde bereits am 9. Mai 1914 in die Liste der französischen historischen Denkmäler eingetragen. Die aus dem 19. Jahrhundert stammenden Malereien und Dekorationen an den Wänden und Gewölben des Chors und des Kirchenschiffs befanden sich in einem sehr schlechten Erhaltungszustand. Daher wurden sie in über 2 Jahre lang restauriert bis zur Wiedereröffnung der Kathedrale am 7. März 2021.
Verschiedene Unternehmen und Institutionen (DRAC, Region Occitanie, Departement Gard und Agglomeration Alès) arbeiteten zusammen, so dass ein Budget von 3,1 Mio. € für die Außenrenovierung und 3,4 Mio. € für die Innenrenovierung zur Verfügung stand. Im Innenbereich bestand die Aufgabe der Denkmalarchitekten unter anderem darin, eine Beschallungsanlage mit zahlreichen Mikrofonen und Anschlussmöglichkeiten zu installieren, die für das nichttechnische Personal leicht verständlich ist.
Die Anforderungen verlangten den Einsatz von Line-Array-Säulenlautsprechern mit kontrollierter Richtcharakteristik, außerdem digitale Signalverarbeitung und Verstärkung.
Das TOA-Team arbeitete mit dem Ingenieurbüro ADRET zusammen, um das System entlang des spezifischen Aufbaus der Kirche und im Hinblick auf die herausfordernde Klangumgebung zu komponieren. Die Akustikexperten strebten die bestmögliche Sprachverständlichkeit an und TOAs Produkte wurden für die Ausstattung der Kirche ausgewählt. Es wurden verschiedene Lautsprecher wie SR-H2S (Säulenlautsprechern mit kontrollierter Richtcharakteristik) und BS-1030 (2-Wege-Wandeinbau-Lautsprecher) installiert.
Mit einem Testergebnis von TSI (Speech Transmission Index = Grad der Sprachverständlichkeit) = 0,46 bis 0,57 wurde dieses Ziel perfekt erreicht. Das Risiko von Rückkopplungen wurde durch die interne Rückkopplungsunterdrückung der D-900 Matrix Serie minimiert. Um die Anforderungen zu erfüllen, wurden verschiedene andere Produkte zusammengestellt, wie z.B. MP-032B (Lokales Abhörpanel), D-901 (Digitale Matrix), DA-250FH (Digitaler Verstärker 4x250W), WT-5800 (2-Kanal-HF-Diversity-Empfänger), WD-5800 (HF-Antennenverteiler mit abgesetzten Antennen YW-4500), WM-5270 (Handheld HF-Sendemikrofon) und die Mikrofone EM-700 (Oberflächenmikrofon) und EM-800 (Elektretmikrofon).
Bei den Verantwortlichen ist die Marke TOA bekannt und die Geräte gelten als leistungsfähig, zuverlässig und qualitativ hochwertig. Das TOA-Team war in der Lage, die Komplexität des Standorts und die schwierige Akustik zu meistern, indem es das Ingenieurbüro und den Installateur bei den Vorstudien zum Design, aber auch während der gesamten Bauphase und mit den Betreibern bei der Inbetriebnahme, der Feinabstimmung und der Schulung im Umgang mit dem System begleitete. Die Zusammenarbeit mit TOA wurde von den Beteiligten nach Abschluss des Projekts gelobt: "Die Vorteile dieser Lösung beruhen auf der digitalen Technologie des Zentralsystems, der Wahl der Line-Array-Säulenlautsprecher, hochwertigen HF-Mikrofonen und einem Team, das während des gesamten Projekts auf unsere Bedürfnisse und Anmerkungen eingegangen ist."